IDN - internationalized Domain Names

Bis 2003 war es so, dass in dem etablierten Domain Name System nur Namen zugelassen waren, die aus den 26 lateinischen Buchstaben, den Ziffern 0 bis 9, sowie dem Bindestrich bestehen. Für die englische Sprache war dies ausreichend, doch die meisten anderen Sprachen enthalten weitere Zeichen – die deutsche Sprache beispielsweise die Umlautbuchstaben ä, ö und ü. Um beliebige Texte aus derartigen Sprachen verarbeiten zu können, wurden 2003 die "internationalized domain names" (IDN) eingeführt.

Seit Einführung der IDN sind nun also auch Domänen-Namen mit deutschen Umlauten (beispielsweise crüsemann.de) zulässig. Voraussetzung für die Nutzung einer solchen Domäne ist allerdings, dass der verwendete Internet-Browser bzw. das Mail-Programm diese verarbeiten kann. Aktuelle Versionen der gängigen Programme können dies mittlerweile 'von Hause aus'. Im anderen Falle kann man diese Fähigkeit in der Regel über ein entsprechendes "Plugin" nachgerüstet werden.